Die Krummhörner

Schon im Mittelalter gehörten Krummhörner zu den höfischen Instrumenten, die ihre Hauptblütezeit aber erst in der Renaissance erreichten. Der Klang wird beim Krummhorn durch ein Doppelrohrblatt erzeugt, welches später in der Oboe und dem Fagott weiter entwickelt wird. Das Doppelrohrblatt wird beim Krummhorn nicht direkt sondern über die sogenannte Windkapsel angeblasen. Dadurch wird der Ton wenig beeinflussbar. Die vier Größen des Krummhorns gleichen denen der Blockflöte: Sopran, Alt, Tenor und Bass.
Kulturbeflissene Renaissancefürsten kauften für den Hof gerne ganze Krummhornsätze mit bis zu neun Instrumenten. Diese wurden vom Instrumentenbauer in schön ausgestatteten Kästen geliefert.

Krummhörner
Krummhörner



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